Die Natur liegt oft noch unter dem Schnee begraben – jedenfalls noch ab einer gewissen Meereshöhe. Klare Luft, glitzernde Eiskristalle und die nun langsam wieder aufsteigende Sonne sowie das beginnende Regen der aufsteigenden Säfte in den Bäumen verkünden den Januar. Lange Nächte und klare Sternenhimmel lassen die Sterne zum Greifen nah erscheinen.

Viele Jahresvorhersagen für das Wetter und das Gedeihen der Ernte wurden früher in dieser Zeit getroffen. Für das Auge ist nach wie vor noch oft nicht sichtbar, wie aktiv die Natur schon wirkt. Die Kräfte der Natur sind sozusagen noch nach innen gezogen, da erst die Ruhe die anschliessende Kraft für den Frühling ermöglicht.

Für uns ein Spiegel der schöpferischen Pause. Zeit um ruhige, geistige Arbeit oder schöpferisches, künstlerisches Tun. Die innere Sammlung erreicht ihren Höhepunkt, damit sich im Laufe des Jahres vieles entfalten kann.

Nehmen wir die Einladung der Natur entgegen in unsere innere Welt einzutauchen und uns zu fragen:

• Wie lebst du im Einklang mit den Rhythmen der Natur?
• Wie folgst du deiner Intuition?
• Wie und was kannst du los-lassen, liegen lassen, ruhen lassen?