Die Vorstellung vom weissen Kleid, dass die ganze Natur umhüllt steigt in mir auf. Geheimnisvoll verwandelt, jede Bewegung verlangsamt – Stille. Die Sonne hat sich zurückgezogen, das Licht erreicht am 21. Dezember mit der Wintersonnenwende seinen Tiefpunkt.

Das Anzünden von Kerzen soll das Geheimnis wachhalten, dass Leben auch losgelöst von der festen Materie existiert. Dieser Raum ermöglicht uns den Zugang zur Innenwelt. In dieser Ruhe öffnen sich innere Fenster. Die Natur begibt sich in den Winterschlaf, das zeigt sich auch bei vielen Tieren, die in den Winterschlaf fallen.

Die verstärkte Aktivität der Bodenorganismen nach der Wintersonnenwende, bereitet den Boden für neues Wachstum vor. Der Winter ist für mich mit einer Meditationshaltung vergleichbar, wo durch die äussere Ruhe die innere Lebendigkeit Raum erhält.

Nehmen wir die Einladung der Natur entgegen in unsere innere Welt einzutauchen und uns zu fragen:

• Wie erlebst du Geborgenheit?
• Wie gehst du mit dem Thema Zeit um?
• Wie gehst du mit den Themen Leben, Tod und Krankheit um?
• Wie lebst du Selbstbesinnung?